3. Mai 2024

Vortrag: Antisemitismus und jüdisches Leben in Comics

Donnerstag, 9.3.2023 um 19:00 Uhr
Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Berlin

Antisemitismus und Jüdisches Leben in Comics
Vortrag von Dr. Maurice Schuhmann

Die Entstehung und Entwicklung der Comickultur ist eng mit der jüdischen Kultur, Mystik und Geschichte verbunden. Beginnend bei Comicikone Betty Boop, über den realen Namen von Clark Kent alias Superman bis zum bis zu dem, am Golem-Mythos angelehnten unglaublichen Hulk zeigen sich offensichtliche Spuren dessen. Mittlerweile wurde jüdische Religion und Kultur auch in weniger fantastischer Weise in der bereits verfilmten Reihe „Die Katze des Rabbiners“ einem breiterem Publikum näher gebracht.

Gleichzeitig wurde in Comics auch immer wieder Antisemitismus transportiert. So diente dem belgischen Zeichner Hergé antisemitische Karikaturen als Vorbild für die Darstellung von Geldfälschern in einem Tim und Struppi-Band und Peyos Schlümpfe werden nicht nur von einem hakennasigen Magier sondern auch von einer nach einem hebräischen Todesdämonen benannten Kater bedroht.

In jene Vielschichtigkeit der Thematik führt der Philosoph und Comicfan Dr. Maurice Schuhmann ein.

Veranstaltende: Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte, Comics & Graphics

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